Fettabsaugung

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Die Fettabsaugung ist ein Eingriff, der darin besteht, den Fettüberschuss aus den gewählten Körperregionen zu entfernen. Sie ist keine Methode zum Abnehmen, sondern sie ermöglicht die Silhouette zu modellieren. Ihr Ziel ist nicht die Körpergewichtsreduzierung, sondern die Änderung der Form und der Proportionen. Während der Operation wird der Fettgewebsüberschuss aus den gewählten Körperregionen entfernt und eine Fettgewebsschicht mit einer Dicke von 1 cm unter der Haut zurückgelassen.
Wir wenden die Vibrationsmethode an und benutzen dabei die modernsten Geräte und Sonden mit einem Durchmesser von 3 mm.
Der operative Eingriff wird während der Beratung vor der Operation geplant und dann werden die für die Operation vorgesehenen Stellen genau bestimmt. Die Körperregionen, an denen das Fett am häufigsten abgesaugt wird, sind bei Frauen: Bauch, Hüften, Taille, lateraler und medialer Oberschenkelbereich, medialer Kniebereich, laterale Armfläche und Kinn. Bei Männern: Bauch und Brustkorb (Pseudogynäkomastie). Vor der Operation wird die antibiotische und antithrombotische Prophylaxe anegewendet.  Der operative Eingriff dauert von 2 bis 3 Stunden. Er wird unter Vollnarkose oder Periduralanästhesie durchgeführt.
Direkt nach der Operation trägt der Patient eine spezielle Kompressionskleidung, die die richtige Hautschrumpfung an den abgesaugten Stellen verursacht und die Schwellung reduziert. Die Kompressionskleidung ist 3 Wochen lang rund um die Uhr und die nächsten 3 Wochen lang 12 Stunden pro Tag zu tragen. Am nächsten Tag nach der Operation wird eine lymphatische Massage in der Klinik durchgeführt. Eine solche Massage wird täglich innerhalb von mindestens 15 Tagen empfohlen. Nach dem operativen Eingriff können die Schwellung und die Lividität einige Tage lang bleiben, die sich jedoch innerhalb von einigen Tagen bis einigen Wochen allmählich zurückbilden. Direkt nach dem Eingriff ist 30% vom Operationsergebnis zu erwarten. Das Endergebnis des operativen Eingriffs ist nach 2 bis 3 Monaten zu erwarten. Einige Tage lang können Schmerzbeschwerden auftreten, die nach Anwendung von oralen Schmerzmitteln nachlassen. Einen Monat lang dürfen keine intensiven körperlichen Übungen gemacht werden. 6 Wochen lang darf man das Solarium nicht benutzen. Die Fäden werden nach 6 bis 8 Tagen entfernt. Der geplante Rückkehr zur Arbeit erfolgt je nach der zu operierenden Fläche und der Arbeitsart nach 2 bis einigen Tagen.
Die erforderlichen präoperativen Untersuchungen:
Blutbild, APTT, Ionogramm, allgemeine Harnuntersuchung, Cholesterinspiegel.

BESCHREIBUNG DER FETTABSAUGUNGSOPERATION
Diese Methode wird häufig von Patienten überschätzt. Sie wird an Stellen mit Fettüberschuss, wie Bauch, Hüften, Oberschenkel, Hals und beim Doppelkinn angewendet.

Die Fettabsaugung wird in der Regel unter Leitungsanästhesie in Verbindung mit tiefer Sedation durchgeführt, aber die Allgemeinanästhesie (Narkose) ist auch möglich.

Die Fettabsaugungsoperation ist in drei Phasen gegliedert:
1. An den zur Operation vorgesehenen Stellen wird isotonische Kochsatzlösung injiziert.
2. Mit Hilfe von Lipomatic–Maschine oder Micro–Air werden die Fettzellen zerschlagen und sie vermischen sich mit der früher eingespritzten Lösung zu einer dicken Flüssigkeit.
3. Das zur Operation eingesetzte Gerät saugt über die Sonde die entstandene Flüssigkeit ab.

Die Sonde wird durch kleine Hauteinschnitte (ca. 0,3 cm) an solchen Stellen eingeführt, an denen die später enstehenden, winzigen Narben nicht stören werden, z.B. in der behaarten Haut, am Nabel oder in natürlichen Hautfalten. Die Einschnitte werden meistens mit einem Stich zugenäht. Die Fäden werden zwischen dem 7. und dem 10. Tag nach der Operation entfernt. Etwa am 2. Tag nach dem Eingriff entstehen Schwellungen an den operierten Stellen. Es kann auch zur Steigerung der Körperkerntemperatur kommen, aber sie normalisiert sich innerhalb der nächsten Tage.

Die Gefahr der wegen Thrombosen und Embolien entstehenden Komplikationen besteht in der Regel in den ersten 78 Stunden nach dem Eingriff. Die Symptome sind aber deutlich erkennbar. Um dies zu verhindern und zu minimieren, werden heparinhaltige Substanzen den Patienten während der Operation und des Aufenthaltes verabreicht.

Zu viel Fettgewebe darf auch nicht entfernt werden, damit es später dadurch zu Hautunebenheiten (Dellenbildung) nicht kommen kann. Da sich nach der Absaugung ein großer Hohlraum zwischen der Haut und ihren Unterschichten bildet, muss nach der Operation ein fester Druck mit Hilfe von elastischen Modellageverbänden, wie Miederhosen oder elastische Strumpfhosen, erzeugt werden. Diese müssen die nächsten 6 Wochen getragen werden. Die ersten drei Wochen müssen sie rund um die Uhr und die nächsten drei Wochen – 10 bis 12 Stunden pro Tag, wahlweise tagsüber oder nachts, getragen werden.

Entscheidend ist die Nachsorge, die in Ihren Händen liegt. 10 bis 20 Massagen im Drainagebereich, die nach Möglichkeit täglich oder jeden zweiten Tag durchzuführen sind. Sie werden von unserem Masseur in die richtige Durchführung eingewiesen. 1 Stunde kostet 100 zł.

Nach der Operation ist viel Bewegung und sportliche Aktivität ratsam. Die Ernährung sollte umgestellt werden, da sonst der Körper gnadenlos neues Fett an anderen Stellen einlagert. Frisches Obst und Gemüse unterstützen den Stoffwechsel. Es ist mindestens 1 Liter Wasser täglich zu trinken. Ca. 8 Wochen lang ist intensive Sonneneinstrahlung (Solarium) zu vermeiden. Die Sauna sollte auch nicht benutzt werden. Durch Schwellungen und Wassereinlagerungen (eingespritzte Flüssigkeit) ist das Ergebnis nicht immer sofort sichtbar.

Nach 3 Wochen ist 20 bis 25% vom Endergebnis zu sehen.
Nach 6 Wochen ist 50 bis 55% vom Endergebnis zu sehen.
Nach 12 Wochen ist 90 bis 95% vom Endergebnis zu sehen.

Somit ist der komplette Zyklus nach etwa 3 Monaten abgeschlossen und ändert sich nur noch ein wenig. Die Fettzellen sind nicht zu rekonstuieren. Das heißt, dass sie nicht wiederhergestellt werden oder nicht nachwachsen können. Allerdings gibt es ca. 10 bis 15% inaktive Fettzellen im menschlichen Körper. Es kommt deshalb manchmal zur Entstehung einer neuen dünnen Fettschicht, was von den Patienten als „Nachwachsen“ fehlinterpretiert wird. Ebenso wird eine dünne Fettschicht unterhalb der Haut und des Bindegewebes zum Schutz züruckgelassen, um deren Beschädigung beim Bewegen der Kanüle und beim Fettabsaugen zu vermeiden.

Sprechstunde
Sprechstunde – Montags ab 14.00.
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Doktor für Medizin Andrzej Dmytrzak
Facharzt für Plastische und Rekonstruktive Chirurgie
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